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Bautrend Mehrzweckhäuser

Immobilien mit gemischter Nutzung erfreuen sich einer wachsenden Nachfrage. Sie sparen Platz, punkten mit kurzen Wegen und erhöhen zudem die Attraktivität eines Standortes. Welche Trends und Chancen zeichnen sich ab? Was ist beim Bau eines Mehrzweckgebäudes zu beachten? Wir geben Antworten.

Was ist ein Mehrzweckgebäude?

Die meisten Gebäude haben nur eine Funktion: Im Wohnhaus wird gewohnt, in der Schule gelernt und in der Turnhalle geturnt. Mehrzweckgebäude hingegen vereinen in einem Bauwerk verschiedene Nutzungen, die entweder nahe beieinanderliegen oder sich stark voneinander unterscheiden. Beispiele sind eine Sportanlage mit Turnhallen, Fitnessstudio und Café oder ein Mehrzweckgebäude mit Wohnungen, Arztpraxen, Shops und Büros. Rund um den Globus gibt es Gebäude mit verschiedenen Nutzungen unter einem Dach ‒ vom einfachen Minihaus mit Wohnung und Laden bis zum modernen Wolkenkratzer, der wie eine Stadt funktioniert.

Mehrzweckhäuser vereinen viele Vorteile

Mehrzweckgebäude tragen zu einer modernen Stadtentwicklung bei und verbessern die Infrastruktur für die Bürger*innen. Sie ermöglichen kurze Wege und erhöhen die Attraktivität einer Stadt oder Gemeinde.

Investor*innen profitieren zudem von einer höheren finanziellen Sicherheit. Erwirtschaftet ein Ladenlokal beispielsweise keine Einnahmen, kann der Wohnbereich durchaus weiterhin lukrativ sein und so die Gesamtrentabilität einer Immobilie positiv beeinflussen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nachhaltigkeit. Mehrere Einheiten in einem Gebäude sparen Platz und verbrauchen weniger ökonomische und ökologische Ressourcen als mehrere Einzellösungen. Dies gilt sowohl für die Bau- als auch für die Nutzungsphase.

Chancen und Herausforderungen bei der Planung von Multifunktionsgebäuden

Entscheidend für den zukünftigen Erfolg eines Mehrzweckhauses sind der Standort und die intelligente Kombination der verschiedenen Nutzungen. Ein Mehrzweckgebäude mit einem Supermarkt im Erdgeschoss und darüberliegenden Mietwohnungen bildet eine logische Einheit mit positiven Effekten für jede einzelne Nutzungseinheit. Der Supermarkt profitiert von der räumlichen Nähe zu den Konsumenten*innen; die Mieter*innen und Vermieter*innen wiederum von der nahe gelegenen Einkaufsmöglichkeit. Das gleiche Prinzip gilt für Mehrzweckhallen, die Räume für Sport und Kultur mit gastronomischen Einrichtungen verbinden.

Wenn ein Gebäude mehrere Funktionen erfüllen muss, sind die Anforderungen an die Planung höher als bei einem Gebäude mit einer einzigen Nutzung. Deshalb kommt es bei Mehrzweckhäusern darauf an, die Anforderungen der verschiedenen Nutzer zu ermitteln und in einer baulichen Einheit sinnvoll zu kombinieren. Darüber hinaus gilt zu beachten, dass die baurechtlichen Anforderungen komplex sind. Im Sinne des Bauordnungsrechts sind multifunktionale Gebäude in der Regel Sonderbauten. Sie unterliegen Sonderbauvorschriften, die die Regelungen der jeweiligen Landesbauordnung ergänzen und häufig erhöhte Anforderungen an den Brandschutz beinhalten. Darüber hinaus sind ggf. weitere Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes sowie privatrechtliche Schutzziele zu beachten.

Mehrzweckhäuser in Modulbauweise: schnelle Realisierung ‒ maximale Raumflexibilität

In Zeiten, in denen sich gesellschaftliche Bedürfnisse und Anforderungen schnell ändern, lässt sich der zukünftige Bedarf schwer planen. Deshalb setzen Kommunen und Investor*innen vermehrt auf hochflexible, multifunktionale Gebäude aus Raummodulen. Sie basieren auf seriell vorgefertigten Einheiten, die vor Ort zu einem Bauwerk verbunden werden. Dadurch, dass mehrere Prozesse parallel erfolgen, entstehen die Gebäude in wesentlich kürzerer Zeit als in konventioneller Bauweise. Das zahlt sich auch finanziell aus, denn je schneller die Gebäude genutzt werden können, desto schneller fließen die Einnahmen.

Ein weiterer großer Vorteil der modularen Bauweise ist die dauerhaft hohe räumliche Flexibilität. Auch nach der Fertigstellung lassen sich die Gebäude durch Hinzufügen oder Entfernen einzelner Module variabel verändern. Basieren die Mehrzweckgebäude auf dreidimensionalen Raummodulen aus Stahl, kommen sie sogar ohne tragende Wände aus. Dies ermöglicht dauerhaft ein Maximum an räumlicher Flexibilität: Zwischenwände samt Versorgungsleitungen und technischer Infrastruktur bleiben innerhalb der modularen Struktur variabel veränderbar. So wird aus einem Shop schnell eine Kita oder aus einem Büro eine Wohnung. Kommunen und Investor*innen gewinnen auf diese Weise maximalen Handlungsspielraum und ein Plus an Sicherheit, denn sie können ihre Gebäude immer wieder den aktuellen Bedürfnissen anpassen, umnutzen oder sogar an einen neuen Standort umziehen.

ALGECO Funktionsgebäude in Dormagen

In Dormagen, Nordrhein-Westfalen, errichtete ALGECO innerhalb weniger Monate ein Funktionsgebäude, das sowohl für sportliche Aktivitäten als auch für Veranstaltungen genutzt wird. Das barrierefreie Gebäude verfügt über WC-Anlagen inklusive Behinderten-WC, eine Fußbodenheizung, moderne Netzwerktechnik, Schallschutztüren sowie einen außenliegenden elektrischen Sonnenschutz mit Windwächteranlage. Das multifunktionale Gebäude vereint alle Vorteile der Modulbauweise: schnelle Realisierung zu fixen Preisen und fixen Terminen, grenzenlose Raumflexibilität sowie Mehrfachverwendung von Bauteilen und Materialien.

Sie möchten mehr über Mehrzweckgebäude erfahren?

ALGECO ist der Spezialist für professionelle Branchenlösungen in Modulbauweise ‒ von Wohnheimen über Kitas und Schulen bis hin zu Shops, Arztpraxen, Funktionsgebäuden und Büros. Indem wir unterschiedliche Nutzungsformen intelligent kombinieren, realisieren wir für Sie ganzheitliche, multifunktionale Raumlösungen, die sich Ihren Bedürfnissen immer wieder neu anpassen.

Sie möchten mehr über modulares Bauen erfahren?

Gerne senden wir Ihnen weitere Informationen zu oder beraten Sie unverbindlich. Schreiben Sie uns eine E-Mail an info@algeco.de oder rufen Sie uns unter der Telefonnummer 07851 6873 005 an. Wir freuen uns auf Sie.

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Catherine
Thiebaut

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