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Studierendenwettbewerb zeigt die Vorteile des Modulbaus auf Catherine Thiebaut | 29.11.2021
Nachhaltig bauenModulares bauenArchitektur

Vom Hotel zum Geschäftsgebäude – Studierende entwerfen kreative Modulbau-Lösungen

Heute Hotel, morgen Wohngebäude – Fachverband prämiert zukunftsfähige Entwürfe für nachhaltige Raumlösungen

Der Modulbau ist wandlungs- und zukunftsfähig. Dies hat einmal mehr der Studierendenwettbewerb 2020/21 des Fachverbandes Vorgefertigte Raumsysteme im Bundesverband Bausysteme bewiesen, bei dem Ende Oktober die Preise vergeben wurden. Die prämierten Entwürfe zum Thema „Heute Gast – morgen Eigentümer“ verbinden die Vorteile vorgefertigter Raumsysteme mit individuellen und nachhaltigen Konzepten – und sie entwickelten Wohnwelten, in der sich zukünftige Generationen wohlfühlen würden.

FH Münster / MSA Münster School of Architecture – Constance Bonde & Franziska Klinz

Knifflige Wettbewerbsaufgabe

Die Wettbewerbsaufgabe bestand laut Bundesverband Bausysteme darin, ein Modul- oder Hybridgebäude aus dreidimensional vorgefertigten Raumsystemen zu entwerfen. Ein für ein Großereignis errichtetes Hotel sollte sich relativ einfach zu einem Wohn- und Geschäftsgebäude umbauen lassen. Die Jury, zu der auch der Architekt Ralf Droste von Algeco gehörte, lobte einhellig das hohe, professionelle Niveau der eingereichten Arbeiten bezüglich Darstellung, Tiefe und Gestaltungskraft. Zudem zeigten die Entwürfe, dass der Modulbau alle aktuellen Anforderungen hinsichtlich Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit erfüllt. Die ersten beiden Plätze belegten zwei Studierenden-Duos der Fachhochschule Münster mit ihren praxisnahen Konzepten „Urban Jungle“ und „34 – Hotel Wohnen“ gefolgt von einem Team der BHS Technik Berlin.

BHS Technik Berlin / Beuth Hochschule für Technik Berlin – Anas Ktesh & Adrianna Rauer

Serielles Bauen als Alternative zu konventionellen Bauweisen

Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) inne. Serielles Bauen stehe sowohl für günstiges und schnelles, aber auch für nachhaltiges Bauen, betonte Lothar Fehn Krestas, Unterabteilungsleiter Bauwesen und Bauwirtschaft im BMI, in seinem Grußwort. Der Ministerialdirigent bescheinigte dem seriellen Bauen, dass es zu den heute bestehenden Verfahren konkurrenzfähig sei und eine echte Alternative zu konventionellen Bauweisen darstelle: „Beide Methoden werden nebeneinander existieren. Und beide werden mit ihren Kapazitäten dringend benötigt“, hob er hervor.

Der Fachverband Vorgefertigte Raumsysteme plant, den nächsten Studierendenwettbewerb im Herbst 2022 auszuschreiben. Entsprechende Informationen wird er auf seiner Internetseite veröffentlichen.

Catherine
Thiebaut

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