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Weltweit zieht es immer mehr Menschen in die Stadt. Gemäß dem World Urbanization Prospect der Vereinten Nationen werden bis zum Jahr 2050 nahezu 70 % der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Zahl der Megastädte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern wird von aktuell 31 auf 43 anwachsen.

Diese rasante Veränderung erfordert weltweit neue städtebauliche und architektonische Antworten und eine intelligente, zukunftsgerichtete Ausnutzung des verfügbaren Raumes. Denn eines steht fest: Die Zeiten des großflächigen horizontalen Städtewachstums sind vorbei. Unverbauter Boden ist überall eine begrenzte Ressource und die Zerstörung von Kulturlandschaften lässt sich nicht beliebig fortsetzen. Um Landverbrauch möglichst gering zu halten, gewinnt daher eine zentrale Frage immer mehr an Bedeutung: Wie sollen Städte in Zukunft auf Basis bestehender Strukturen wachsen?

Städtewachstum im Einklang mit der Natur

Für viele Städteplaner und Architekten sind besonders Konzepte zur vertikalen Urbanisierung eine interessante Option. Statt horizontal wächst die Stadt in die Höhe, indem bestehende Gebäude aufgestockt werden. So entsteht zusätzlicher Raum auf vorhandenen Flächen; Grünflächen und Natur bleiben verschont. Leben, Arbeiten und Konsum finden auf engstem Raum statt, was sich wiederum positiv auf die Mobilitätswege auswirkt.

Bauliche Nutzung berechnen

Ein wichtiger Wert in Verbindung mit vertikaler Urbanisierung ist die Geschossflächenzahl (GFZ). Sie ist eine Kennzahl für die bauliche Nutzung eines Baugebiets oder Grundstücks und gibt das maximale Verhältnis von Geschossfläche (GF) aller Vollgeschosse zur Grundstücksfläche an.

Aus der Geschossflächenzahl lassen sich die Reserven der baulichen Erweiterungen ableiten: Geschossflächenzahl multipliziert mit Grundstücksfläche abzüglich bereits vorhandener Geschossfläche.

Ist laut Bebauungsplan die für ein Gebäude maximal zulässige Grundfläche (GR) beispielsweise auf 800 m2 begrenzt, können zusätzliche bebaute Flächen nur durch vertikale Urbanisierung geschaffen werden – eben Wachstum nach oben. Weitere wichtige Vorgaben sind neben Geschossflächenzahl (GFZ) und Grundflächenzahl (GRZ), die Baumassenzahl, die Höhe der baulichen Anlage sowie die Zahl der zulässigen Vollgeschosse.

Europäische Städte können hinsichtlich vertikaler Urbanisierung viel von der hochverdichteten Megastadt Tokio mit mehr als 36 Millionen Einwohnern lernen. Hier sind Aufstockungen auf Flachdächern von Wohnhäusern, Supermärkten oder Parkgaragen längst gängige Praxis. Bei hohen Grundstückspreisen und Mangel an Bauland entstehen so neue, qualitativ hochwertige Wohnflächen, ohne dass zusätzliches Bauland gekauft oder erschlossen werden muss.

So gelingt vertikale Urbanisierung mit Raummodulen

Algeco bietet mit Smart World eine interessante Lösung zur vertikalen Urbanisierung von Städten. Einzelne, werksseitig vorgefertigte Module lassen sich bis zu drei Geschossen auf bestehenden Gebäuden platzieren. Sie eignen sich als Wohnungen, Büros, Kitas, Schulen oder Shops. Die einzelnen Module bestehen aus Stahlrahmen, sie haben ein geringes Eigengewicht und kommen durch die selbsttragende Konstruktion ohne tragende Wände aus. Diese modularen Gebäude bleiben flexibel hinsichtlich Raumaufteilung und Nutzungskonzept. Dank des hohen Vorfertigungsgrades der Module ist die Bauzeit vor Ort sehr kurz, was Lärmbelästigung von Anwohnern sowie Sperrzeiten für Verkehrswege auf ein Minimum reduziert. Weitere Vorteile sind absolute Planungs-, Termin- und Kostensicherheit.

Raummodule von Algeco sind eine smarte Lösung für die vertikale Urbanisierung von Städten. Städteplaner und Architekten können so schnell und kostengünstig anspruchsvolle Flächen ohne Landverlust schaffen.

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Katharina
Burgmaier

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